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Kniha proroka Izaiáša

Biblia - Sväté písmo

(ELB - Nemecký - Elberfelder)

Iz 42, 1-25

1 Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun. 2 Er wird nicht schreien und nicht rufen, noch seine Stimme hören lassen auf der Straße. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; er wird der Wahrheit gemäß das Recht kundtun. 4 Er wird nicht ermatten noch niedersinken, bis er das Recht auf Erden gegründet hat; und die Inseln werden auf seine Lehre harren. - 5 So spricht Gott, Jehova, der die Himmel schuf und sie ausspannte, der die Erde ausbreitete mit ihren Gewächsen, dem Volke auf ihr den Odem gab, und den Lebenshauch denen, die darauf wandeln: 6 Ich, Jehova, ich habe dich gerufen in Gerechtigkeit und ergriff dich bei der Hand; und ich werde dich behüten und dich setzen zum Bunde des Volkes, zum Licht der Nationen: 7 um blinde Augen aufzutun, um Gefangene aus dem Kerker herauszuführen, und aus dem Gefängnis, die in der Finsternis sitzen. - 8 Ich bin Jehova, das ist mein Name; und meine Ehre gebe ich keinem anderen, noch meinen Ruhm den geschnitzten Bildern. 9 Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen, und Neues verkündige ich; ehe es hervorsproßt, lasse ich es euch hören. 10 Singet Jehova ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde: die ihr das Meer befahret, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner! 11 Es mögen ihre Stimme erheben die Steppe und ihre Städte, die Dörfer, welche Kedar bewohnt; jubeln mögen die Bewohner von Sela, jauchzen vom Gipfel der Berge her! 12 Man möge Jehova Ehre geben und seinen Ruhm verkündigen auf den Inseln. 13 Jehova wird ausziehen wie ein Held, wie ein Kriegsmann den Eifer anfachen; er wird einen Schlachtruf, ja, ein gellendes Kriegsgeschrei erheben, sich als Held beweisen gegen seine Feinde. 14 Von lange her habe ich geschwiegen, war still, habe an mich gehalten. Gleich einer Gebärenden will ich tief aufatmen, schnauben und schnaufen zumal. 15 Ich will Berge und Hügel öde machen und all ihr Kraut vertrocknen lassen; und ich will Ströme zu Inseln machen; und Seen trocken legen. 16 Und ich will die Blinden auf einem Wege führen, den sie nicht kennen; auf Steigen, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen; die Finsternis vor ihnen will ich zum Lichte machen, und das Höckerichte zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und nicht unterlassen werde. 17 Die auf das geschnitzte Bild vertrauen, die zu dem gegossenen Bilde sagen: Du bist unser Gott! werden zurückweichen, werden gänzlich beschämt werden. 18 Höret, ihr Tauben! Und ihr Blinden, schauet her, um zu sehen! 19 Wer ist blind, als nur mein Knecht? Und taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist blind wie der Vertraute, und blind wie der Knecht Jehovas? 20 Du hast vieles gesehen, aber du beachtest es nicht; bei offenen Ohren hört er nicht. 21 Jehova gefiel es um seiner Gerechtigkeit willen, das Gesetz groß und herrlich zu machen. 22 Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk; sie sind in Löchern gefesselt und allesamt in Kerkern versteckt; sie sind zur Beute geworden, und kein Erretter ist da, zur Plünderung, und niemand spricht: Gib wieder heraus! 23 Wer unter euch will dieses zu Ohren nehmen, will aufmerken und in Zukunft hören? 24 Wer hat Jakob der Plünderung hingegeben und Israel den Räubern? Nicht Jehova, gegen den wir gesündigt haben? Und sie wollten nicht auf seinen Wegen wandeln, und hörten nicht auf sein Gesetz. 25 Da hat er die Glut seines Zornes und die Gewalt des Krieges über ihn ausgegossen; und diese hat ihn ringsum angezündet, aber er ist nicht zur Erkenntnis gekommen; und sie hat ihn in Brand gesteckt, aber er nahm es nicht zu Herzen.

Iz 42, 1-25





Verš 1
Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an welchem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun.
Mt 3:17 - Und siehe, eine Stimme kommt aus den Himmeln, welche spricht: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe.
Mt 17:5 - Während er noch redete, siehe, da überschattete sie eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn höret.
Ef 1:6 - zum Preise der Herrlichkeit seiner Gnade, worin er uns begnadigt hat in dem Geliebten,
Iz 11:2 - Und auf ihm wird ruhen der Geist Jehovas, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht Jehovas;
Jn 3:34 - Denn der, welchen Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn Gott gibt den Geist nicht nach Maß.

Verš 8
Ich bin Jehova, das ist mein Name; und meine Ehre gebe ich keinem anderen, noch meinen Ruhm den geschnitzten Bildern.
Iz 48:11 - Um meinetwillen, um meinetwillen will ich es tun; denn wie würde mein Name entweiht werden! Und meine Ehre gebe ich keinem anderen.

Verš 10
Singet Jehova ein neues Lied, seinen Ruhm vom Ende der Erde: die ihr das Meer befahret, und alles, was es erfüllt, ihr Inseln und ihre Bewohner!
Ž 33:3 - Singet ihm ein neues Lied; spielet wohl mit Jubelschall!

Verš 16
Und ich will die Blinden auf einem Wege führen, den sie nicht kennen; auf Steigen, die sie nicht kennen, will ich sie schreiten lassen; die Finsternis vor ihnen will ich zum Lichte machen, und das Höckerichte zur Ebene. Das sind die Dinge, die ich tun und nicht unterlassen werde.
Iz 40:3 - Stimme eines Rufenden: In der Wüste bahnet den Weg Jehovas; ebnet in der Steppe eine Straße für unseren Gott!

Verš 17
Die auf das geschnitzte Bild vertrauen, die zu dem gegossenen Bilde sagen: Du bist unser Gott! werden zurückweichen, werden gänzlich beschämt werden.
Ž 97:7 - Mögen beschämt werden alle Diener der Bilder, die der Nichtigkeiten sich rühmen; fallet vor ihm nieder, ihr Götter alle!
Iz 1:29 - Denn sie werden beschämt werden wegen der Terebinthen, die ihr begehrt, und ihr werdet mit Scham bedeckt werden wegen der Gärten, an denen ihr Gefallen hattet.
Iz 44:11 - Siehe, alle seine Genossen werden beschämt werden; und die Künstler sind ja nur Menschen. Mögen sie sich alle versammeln, hintreten: erschrecken sollen sie, beschämt werden allzumal!
Iz 45:16 - Sie alle werden beschämt und auch zu Schanden, sie gehen insgesamt mit Schande dahin, die Götzenmacher.

Verš 20
Du hast vieles gesehen, aber du beachtest es nicht; bei offenen Ohren hört er nicht.
Rim 2:2 - Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun.

Iz 42,1 - Hl. 42. Stať 42,1–7 je prvá pieseň o Pánovom služobníkovi. Okrem tejto sú ešte tri: Iz 49,1–9; 50,4–11 a 52,13 – 53,12. Všetky štyri hovoria o komsi, koho prorok volá "Pánov služobník". – Medzi racionalistami sú rozličné pokusy dokázať, že Pánov služobník týchto piesní nie je budúci Mesiáš. – Ale katolícki a mnohí nekatolícki veriaci učenci vždy sa zastávali a aj podnes sa zastávajú mienky, že Pánov služobník, o ktorom sa v týchto piesňach hovorí, je Mesiáš, Ježiš Kristus. O Mesiášovi vykladali tieto piesne už aj starovekí židia; tak ich vykladá chaldejský targum, talmud a aj mnohí rabíni. – Všetko, čo o Pánovom služobníkovi hovoria piesne, dopodrobna sa splnilo na Ježišovi Nazaretskom. Podobnosť medzi Pánovým služobníkom a Ježišom Kristom je taká veľká, že ju nemožno neuznať. A okrem Pána Ježiša ani nikoho niet, kto by mohol stelesňovať Osobu, nakreslenú týmito ťahmi. – Osoba Mesiášova je Izaiášovi známa a často nám ju predstavil aj v prvej časti svojich proroctiev. Keď tieto state porovnáme s piesňami o Pánovom služobníkovi, presvedčíme sa, že i tam, i tu je reč o tej istej osobe, o Mesiášovi.

Iz 42,1 - Duch Pánov bude na Mesiášovi spočívať aj podľa 11,2.

Iz 42,3 - U Mesiáša nájdu pomoc aj tí, ktorých stav je zdanlive beznádejný.

Iz 42,11 - O Kedaranoch pozri 21,16; o Sele 16,1.

Iz 42,19 - Vulg prekladá: "Kto je slepý, ak nie sluha môj? Kto je hluchý, ak nie ten, ku komu som poslal poslov svojich? Kto je slepý, ak nie ten, čo je predaný? A kto je slepý, ak nie sluha Pánov?" – Pánov sluha, o ktorom sa tu hovorí, už nie je Mesiáš, ale zaslepený národ izraelský.

Iz 42,20-22 - "Zákon", "Tóra" sú Mojžišove knihy vo Svätom písme, ktoré okrem zákonov obsahujú aj veľa Božích prisľúbení. Boh chcel tieto prisľúbenia splniť, a tak osláviť "Zákon", ale národ sa Bohu spreneveril a uvalil na seba Božie tresty; dostal sa do otroctva nepriateľov. – Jamy, najmä vyschnuté studne, slúžili často aj za väznice.